Limbacher Runde 41

Naturwaldreservat Nauberg

Der Nauberg ist das größte zusammenhängende Waldgebiet im Hachenburger Westerwald. Wer Wald liebt, wird den Nauberg lieben…und natürlich diese LIMBACHER RUNDE. Denn sie führt tief, ganz tief hinein in den Nauberg bis ans Ende des Naturwaldreservats kurz vor Norken. Der Nauberg steht aber auch für Basaltabbau. Auch darüber und über den Konflikt zwischen Basaltabbau und Naturwald erzählt diese Tour.

Nach einem knackigen Anstieg gleich zu Beginn führt die Runde einige flache Kilometer entlang der Kleinen Nister. Dabei wird der Atzelgifter Ehrenhain passiert, ein außergewöhnliches Kriegerdenkmal mit stumm mahnendem Figurenensemble, für dessen Betrachtung man sich unbedingt Zeit nehmen sollte. Kurz hinter Luckenbach ist dann der nördliche Rand des Naubergs erreicht.

In einem Wechsel zwischen breiten, befestigten Forstwegen und naturnahen Abschnitten dringt die Tour dann immer tiefer in den Nauberg ein. Schließlich wird das Naturwaldreservat mit seinen mächtigen, alten Buchenbeständen erreicht. Im Reservat ist jegliche forstwirtschaftliche Nutzung untersagt, so dass im Laufe der Jahre „urwaldähnliche“ Strukturen entstehen. Der Wildkatze ist es bereits zur Heimat geworden.

Kurz vor Norken macht die Tour kehrt und es wird nun am Südhang des Naubergs nochmals durch das Reservat gewandert. Dabei werden die Reste des Wenzelmann Bruch passiert, die eindrucksvoll darauf verweisen, dass der Nauberg auch als Rohstofflieferant diente und aus Sicht des Abbaubetriebes auch weiter dienen soll.

Mit Fernblick auf das barocke Hachenburger Schloss geht es oberhalb von Nister zum imposanten Totholztorso der Kräheneiche, dem einst mächtigsten Baum der Kroppacher Schweiz. Von dort ist Limbach über das naturnahe „Stadtwejelchen“, den alten Verbindungspfad von Limbach nach Hachenburg, schnell wieder erreicht.

LR41-Naturwaldreservat Nauberg (18,2 km)+karte.pdf

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