Limbacher Runde 27
Baumriesen im Klosterwald
Die „Stars“ dieser LIMBACHER RUNDE sind Bäume. Doch nicht irgendwelche, sondern die mächtigsten der Region. Sie finden sich allesamt nahe des über 800 Jahre alten Zisterzienserklosters Marienstatt, zu dem ein Abstecher unbedingt zu empfehlen und bei der Tour als Variante auch eingebaut ist.
Auf Druiden– und Westerwald-Steig geht es über die Streithausener Höhe hinüber zur Kräheneiche. Dieser ehemals mächtigste Baum der Region ging zwar 2008 im geschätzten Alter von rund 800 Jahren zu Boden. Doch lässt ihr Totholzstamm bis heute die Ausmaße dieses „verstorbenen“ Baumriesens erahnen. Gleich ums Eck warten mit der Meilereiche sowie der Marienbuche und der Marieneiche auch schon die drei anderen Baumriesen, die inzwischen allesamt als Naturdenkmäler geschützt sind. Die Marieneiche hat die Kräheneiche als mächtigsten Baum der Kroppacher Schweiz abgelöst.
Von den Baumriesen führt der Weg oberhalb der Klostermauer hinunter an die Große Nister und gewährt dabei einen Blick in den zum Klausurbereich gehörenden Garten der Mönche. Von der Großen Nister bietet sich ein Abstecher (hin und zurück maximal 2 km) zum Kloster an. Neben der frühgotischen Basilika locken die Mönche auch mit einem Barock- und Kräutergarten sowie einem Klosterladen und nicht zuletzt ihrem beliebten Klosterbräu, das neben allerlei Leckereien in der klösterlichen Schänke (mit schönem Biergarten) genossen werden kann. Besonders mit Kindern lohnt ein Besuch des „Felsenstübchens“ – einer Felsformation auf der die Hachenburger Grafen einst eine Burg errichten wollten, was die Mönche jedoch zu verhindern wusste.
Über eine Kombination aus Streithausener und Limbacher Kirchweg geht es anschließend – zum Teil naturnah – am Limbacher Heiligenhäuschen vorbei zurück.
Diese LIMBACHER RUNDE eignet sich auch gut für Kinder