Die nächste stramm geführte Wanderung des Limbacher Kultur- und
Verkehrsvereins (KuV) führen Julia Bongartz und Susi Leyendecker ins größte zusammenhängende Waldgebiet im
Hachenburger Westerwald, den Nauberg. Wer Wald liebt, wird den Nauberg lieben und
natürlich diese Tour entlang der LIMBACHER RUNDE 41. Denn sie führt tief hinein
in den Nauberg. Nach einem knackigen Anstieg gleich zu Beginn führt die Runde
einige flache Kilometer entlang der Kleinen Nister. Dabei wird der Atzelgifter
Ehrenhain passiert, ein außergewöhnliches Kriegerdenkmal mit stumm mahnendem
Figurenensemble. Kurz hinter Luckenbach ist dann der nördliche Rand des
Naubergs erreicht. In einem Wechsel zwischen breiten, befestigten Forstwegen
und naturnahen Abschnitten dringt die Tour dann immer tiefer in den Nauberg
ein. Schließlich wird das Naturwaldreservat mit seinen mächtigen alten
Buchenbeständen erreicht. Im Reservat ist jegliche forstwirtschaftliche Nutzung
untersagt, so dass im Laufe der Jahre „urwaldähnliche“ Strukturen entstehen.
Der Wildkatze ist es bereits zur Heimat geworden. Kurz vor Norken macht die
Tour kehrt und es wird nun am Südhang des Naubergs nochmals durch das Reservat
gewandert. Dabei werden die Reste des Wenzelmann Bruch passiert, die
eindrucksvoll darauf verweisen, dass der Nauberg auch als Rohstofflieferant
diente und aus Sicht des Abbaubetriebes auch weiter dienen soll. Mit Fernblick
auf das barocke Hachenburger Schloss geht es oberhalb von Nister zum imposanten
Totholztorso der Kräheneiche, dem einst mächtigsten Baum der Kroppacher
Schweiz. Von dort ist Limbach über das naturnahe „Stadtwejelchen“ schnell
wieder erreicht. Die kostenlose 18 km-Tour startet am Sonntag,
den 22. September, um 9.30 Uhr am Limbacher Haus
des Gastes (Hardtweg 3). Einfach vorbeikommen und auf eigene Gefahr
mitmarschieren – eine Anmeldung ist nicht erforderlich! Weitere Infos gerne
unter 0151 220 74 323 |
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